Mikrohärteprüfer werden von Materialwissenschaftlern zur Untersuchung verschiedener mechanischer Größen verschiedener Proben verwendet. Die primäre Methode besteht in der Regel darin, mit einer physikalischen Sonde eine Last auf die Probenoberfläche aufzubringen und die resultierenden Effekte zu messen. Dies kann dazu beitragen, ein breites Spektrum mechanischer Phänomene wie Kriecheigenschaften, Versetzungskeimbildung, Elastizitätsmodul, Bruchzähigkeit und - vielleicht am wichtigsten - die Härte zu beleuchten. Es gibt jedoch keine universelle Prüfmethode, die für alle Mikrohärtemessungen geeignet ist.
Die Mikrohärteprüfung nach Knoop ist ein Industriestandardverfahren zur Untersuchung der mechanischen Härte von spröden Materialien oder dünnen Proben. Sie ist eines von mehreren verschiedenen Prüfverfahren zur Bestimmung der Härte mittels Mikro- und Nanoindentierung.
Bei Clemex leisten wir Pionierarbeit bei der Innovation von Eindringmessungen für Mikrohärteprüfungen, indem wir unser einzigartiges Wissen über die Prozessautomatisierung und visuelle Bildgebung nutzen, um eine Vielzahl verschiedener Prüfmethoden, einschließlich der Knoop-Mikrohärteprüfung, zu verbessern.
Knoop-Mikrohärteprüfung: Grundlegende Prinzipien
Härte ist die Eigenschaft, einer plastischen Verformung durch Abrieb, Biegen, Schneiden, Eindringen usw. zu widerstehen. Obwohl sie im Laufe der Geschichte unterschiedlich definiert wurde, entsprach eine hohe Härte immer einer größeren Verformungsbeständigkeit. Daraus hat sich eine breite Palette an Prüfverfahren und Eindringmesstypen entwickelt, von der Brinell-Skala bis zur Vickers-Härte.
Die Mikrohärteprüfung nach Knoop wurde in den späten 1930er Jahren vom US-amerikanischen National Bureau of Standards als Verfahren zur Bestimmung der relativen Mikrohärte von spröden Materialien wie Keramik und Glas oder für dünne Bleche und organische Beschichtungen entwickelt.
Eine typische Mikrohärteprüfung nach Knoop folgt der Standardeindringmethode, bei der eine Eindringkörperspitze mit einer bekannten Last für vorab festgelegte Verweilzeiten auf ein Substrat aufgebracht wird. Die bei der Knoop-Mikrohärteprüfung verwendete Sondenspitze hat eine charakteristische längliche Pyramidenform mit einem Länge-Breite-Verhältnis von etwa 7:1. Diese wird mit einem niedrigen Eindringdruck von üblicherweise nicht mehr als 1 kg auf die Oberfläche gedrückt. Durch Messung der Länge des länglichen Diamanteindrucks mittels Mikroskopie oder visueller In-situ-Bildgebung ist es möglich, die Knoop-Härte zu berechnen.
Knoop-Mikrohärteprüfung mit Clemex
Bei Clemex sind wir bestrebt, eine möglichst breite Palette von Test- und Messgeräten für spezifische Anwendungsbereiche anzubieten. Wir bieten eine breite Palette von Mikrohärteprüfern an, die vollständig benutzerprogrammierbar und mit Knoop-Eindringkörpersonden kompatibel sind. Wenn Sie mit einem Vertriebsmitarbeiter darüber sprechen möchten, welcher Knoop-Mikrohärteprüfer für Ihr spezielles Material oder Fachgebiet am besten geeignet ist, wenden Sie sich gerne jederzeit an ein Mitglied des Clemex-Teams.