DIE ROLLE DER CLEMEX-SOFTWARE IN DIESER STUDIE
Zur Messung sekundärer Dendritenarme in Aluminiumlegierungsproben, die in dieser Studie analysiert wurden, verwendeten die teilnehmenden Forschungslabore die Clemex Bildanalysesoftware. In dieser Studie wurden verschiedene Arten von Mikroskopen, Kameras und Objektiven verwendet, um die Wiederholbarkeit der neuen Formel für universelle mittlere lineare Dendritabstände zwischen Laboren, Bedienern und Geräten zu bestimmen. Die „Universal MLDS“-Formel wurde auf Ergebnisse aus mehreren Proben angewendet, die aus der Clemex Vision PE-Software in einer Arbeitsmappe mit Makros exportiert wurden.
Autoren: Devin R. Hess, Ph.D., Qigui Wang, Ph.D. GM Global Propulsion Systems, Pontiac, Michigan.
Kurzfassung
Bei Sandgussverfahren und permanenten/semipermanenten Gussverfahren härten die hypoeutektischen Aluminiumlegierungen aus Al-Si-Mg und Al-Si-Cu-Mg in einer dendritischen Struktur aus. Für optimale mechanische Eigenschaften ist in der Regel eine feine dendritische Struktur gewünscht. Die Feinheit der Dendritenstruktur wird üblicherweise durch Messung des Abstands zwischen den sekundären Dendritenarmen quantifiziert, die als SDAS oder DAS bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um ein allgemein anerkanntes Messverfahren, allerdings gibt es keinen Industriestandard, der einen konsistenten Messprozess definiert. Dieser Artikel legt die Schwankungen zwischen verschiedenen Laboren dar und bietet eine Methode, mit der die Wiederholbarkeit bei der Quantifizierung der Feinheit der Mikrostruktur innerhalb dieser Legierungssysteme und Gussprozesse signifikant verbessert wird.
Stichwörter: Aluminium, Mikrostruktur, sekundärer Dendritenarmabstand, Dendritenarmabstand, SDAS, DAS